Das Steigerlied ist bereits im 12. Jahrhundert entstanden.

 

Im 19. Jahrhundert expandierte der Bergbau sehr stark, was dazu führte, dass das Lied auch im Ruhrgebiet eine große Bedeutung bekam und bis heute noch auf vielen Parteitagen der SPD gesungen wird. Ursprünglich spiegelt das Lied die Hoffnung der Bergleute wider, unversehrt auszufahren und gesund zur Familie zurückzukehren.

 

Am 5. September 2009 haben sich Albrecht und Waltraud Kowalsky zusammengesetzt, um das Steigerlied zu singen. Unterstützung fanden Sie dabei durch Peter Reinders (Gesang und Gitarre), Silke Reinders-Garden (Gesang) und Werner Garden (Gesang). 

 

Nach nur zwei Proben und einer Tonaufnahme konnte bereits eine Aufnahme erstellt werden, die authentisch den Gedanken des Steigerliedes wiedergibt. (Klicken Sie auf Hammer und Schlägel, um das Steigerlied zu hören.) 

 

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Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt

 

Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt! 

|: Und er hat sein helles Licht bei der Nacht, :| 

|: schon angezündt’ :|

 

Hat's angezünd't! Es wirft seinen Schein, 

|: und damit so fahren wir bei der Nacht, :| 

|: ins Bergwerk ein :|

 

Ins Bergwerk ein, wo die Bergleut’ sein, 

|: die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht, :| 

|: aus Felsenstein :|

 

Der eine gräbt das Silber, der andere gräbt das Gold 

|: und dem schwarzbraunen Mägdelein, bei der Nacht, :| 

|: dem sein sie hold :|

 

Ade, ade! Herzliebste mein! 

|: Und da drunten in dem tiefen finster'n Schacht, bei der Nacht, :| 

|: da denk’ ich dein :|

 

Und kehr ich heim, zur Liebsten mein, 

|: dann erschallet des Bergmanns Ruf bei der Nacht, :| 

|: Glück auf, Glück auf! :| 

 

Wir Bergleut sein’s kreuzbrave Leut, 

|: denn wir tragen das Leder vor dem Arsch bei der Nacht :| 

|: und saufen Schnaps :|